Ursachen einer gestörten Darmflora

 

Was die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen kann

Alle Stoffe, die wir zu uns nehmen, können die Darmflora positiv oder negativ beeinflussen. So können eine unausgewogene, ballaststoffarme Ernährung oder hoher Alkoholkonsum die Darmflora aus ihrem natürlichen Gleichgewicht bringen. Auch ungewohnte Speisen, die wir zum Beispiel in exotischen Ländern zu uns nehmen, können eine Herausforderung für das Ökosystem im Darm darstellen.

Manche Medikamente können ebenfalls das Gleichgewicht der Darmflora zerstören. Das betrifft v.a. Antibiotika, denn diese bekämpfen nicht nur die lästigen Krankheitserreger, sondern können auch die nützlichen Darmbakterien schädigen. Je breiter das Wirkspektrum eines Antibiotikums ist, umso stärker kann die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen werden. In den so entstehenden „Lücken“ an der Darmwand können sich krankmachende Mikroorganismen einnisten. Ärzte sprechen hier von einer „bakterielle Fehlbesiedelung“ des Darms. Zwar kann der Körper meist aus eigener Kraft das physiologische Gleichgewicht der Darmflora wiederherstellen, dies benötigt jedoch in der Regel Zeit und kann sich insbesondere durch anhaltende Fehlbesiedelung deutlich verlängern.

Eine gezielt herbeigeführte Darmentleerung, etwa vor einer Darmspiegelung oder zu Beginn des Heilfastens, führt meist auch dazu, dass die Darmflora zerstört wird. Denn die völlige Darmentleerung entzieht den Mikroorganismen die Nahrung – sie verhungern. Bis der Darm neu besiedelt ist und die Darmflora wieder ihr Gleichgewicht gefunden hat, vergehen oft einige Monate.

Auch seelischer und körperlicher Stress (zum Beispiel Hitze, Kälte, Übermüdung) kann die Darmflora aus dem Takt bringen. Ebenso kann diese sich mit zunehmendem Lebensalter verändern, denn in den reiferen Lebensjahren verringert sich die Menge der nützlichen Milchsäurebakterien im Darm.

Tipp

Bei einer akuten Belastung der Darmflora, zum Beispiel durch eine Fastenkur, die Einnahme von Antibiotika oder anhaltendem Stress verbunden mit ungesundem Essverhalten empfiehlt es sich, aktiv zu werden. So kann die begleitende Einnahme eines Probiotikums wie dem mild wirksamen Omniflora N die angegriffene Darmflora stärken und regenerieren.

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